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Der Paradiesgarten in Retgendorf

 Apfelbaum im Paradies 

 

Das Konzept aus dem Jahre 2019 sah eine Entwicklung des brachliegenden Pfarrgartens zu einem Kulturgarten vor, der zu einem grünen Gemeinschaftsraum für die gesamte Gemeinde Dobin am See gestaltet wird. Zu diesem Zweck sollte eine doppelreihige Baumallee analog eines klösterlichen Kreuzganges gepflanzt werden. Der Kreuzgang soll begehbar gehalten werden, die Wiese eher naturnah und bei Bedarf für Freiluftveranstaltungen genutzt werden können.                                                                                                  Ein entsprechender Beschluss der Kirchengemeinde unterlegte diese Zielstellung, dass ein öffentlicher Platz im Zentrum des Dorfes hier sehr wohl geboten ist. Ein Antrag bei der NUE, der norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung, wurde mit einem positiven Fördermittelbescheid beantwortet. 
 

 Kreuzgang 

 

Die Baumpflanzaktion

Unter Einbeziehung vorhandener Bäume wurden insgesamt 39 Bäume neu gepflanzt. Damit war die Idee verbunden, einzelne Spender zu finden, die sich aus persönlichen Anlässen als Baumpate zur Verfügung stellen. So konnten 20 Familien, auch Einzelpersonen und Konfirmandenjahrgänge, für eine Baumspende geworben werden. Im Ergebnis ist ein naturnaher Kreuzgang entstanden, bei dem in einigen Jahren die Baumkronen diesen Eindruck verstärken sollen. In der Mitte des Areals steht ein imposanter Apfelbaum, der Bestimmung nach einen Kaiser-Wilhelm-Apfel tragend.
 

 Aktivitäten 

 

Natur und Kunst

Der Paradiesgarten hat sich als Festwiese bewährt. Sommerkonzerte zogen zahlreiche Besucher an. Die Apfelernte wurde unter Einbeziehung der örtlichen Kindertagesstätte durchgeführt. Im Advent wurde das Areal mit einer Lichterkette überzogen und Familien mit Kindern zu Geschichten und Entdeckungen eingeladen. In der Coronazeit wurde selbst im Winter ein Krippenspiel mit Kindern aufgeführt.

Baumstationen sollen die Besucher mit dem christlichen Jahreszyklus vertraut machen.